Samstag, 16. Januar 2010

16. Tag, 3. Winter, abends

Nun weiß ich nicht, wie er auf meine letzten Worte reagiert hat und mein Herz befindet sich wieder in diesem alt vertrauten Zustand von Angst, Bangen und Hoffen.
Ich weiß nicht, ob andere dies schon einmal gefühlt haben, für mich war das in der Anfangsphase meiner Beziehung zu Eduard ein alltägliches Gefühl. Jeden Morgen bin ich mit der Angst aufgewacht, nicht mehr seine Nummer 1 zu sein, gleichzeitig habe ich gehofft, dass er keine Schritte gegen mich unternehmen würde.

Gerade haben wir wieder darüber geredet. Es kam dazu, weil wir zusammen ein Spiel gespielt haben, auf ganz neutraler Basis, wir haben während dem Spiel nicht einmal miteinander geredet, beide waren wir aufs gewinnen konzentriert.
Doch er brach plötzlich ab, mit der Begründung er könne das Spiel nicht mehr spielen, obwohl er gerade am Gewinnen war.
Als ich ihn davon überzeugte, rutschten mir schon wieder die drei Worte heraus.
"Ich liebe dich!". Und eine Weile kam keine Antwort.
Doch dann seine Reaktion: "Ich liebe dich auch."

Stille in meinem Herzen. Ich wollte den Moment festhalten, tief aus- und einatmen und verstehen was Glück ist. War das nicht Glück?! Das endlich wieder der Mann mir sagt, dass er mich liebt, von dem ich es mir immer noch gewünscht hatte?!

Doch dann begannen wir über ein heikles Thema zu reden, Themen die er nicht mochte und die er an mir nicht sehen wollte.
Ich hätte ihm zu Liebe all meine Gewohnheiten und Hobbies aufgegeben. Oder sagen wir es so - ich bin dabei.

Jetzt grade kommt er zurück. Ich hab die Chance nochmal mit ihm zu reden....
Ich muss sie ihn Angriff nehmen.

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